Vita


Atelier

Grundlegendes

1952 geboren in Hendungen, Lkrs Rhön/Grabfeld

1968 – 1972 Studium an der FH Würzburg/Schweinfurt Fachrichtung: Grafik-Design

1972 – 1978 Studium an der Hochschule Würzburg, Fachrichtung: Erziehungswissenschaften

1993 – 2011 Berufliche Stationen:

  • Lehrerin am SOS-Berufsausbildungszentrum, Nürnberg
  • Schulleitung an der neu gegründeten Jenaplanschule, Nürnberg
  • Klassleitung an der Montessorischule, Erlangen

2011 Selbständige Künstlerin

2011 – 2015 etliche Malreisen nach Südfrankreich und Italien

2019 Mitglied der Künstlervereinigung Erlangen

2020 Mitglied der KV Gedok Franken

2022 Mitglied beim Bund Fränkischer Künstler


Öffentlichkeit

2001 Gemeinschaftsausstellung im Rathaus Eckental mit anschließendem Kalender

2002 Ausstellung im Rathaus Gräfenberg

2003 Ausstellung von Gräfenberger Motiven in Tiszaföldvar/Ungarn als Teilprogramm der Städtepartnerschaft

2005 Gründung der „Kleinen Galerie“, Marktplatz Gräfenberg

2008 Ausstellung „Portraits“ im Hospizhaus, Eckental

2011 Sommerausstellung in der Burg Hilpoltstein

2015 Malreise nach Fahr am Main mit Teilnehmern des eigenen Aquarellkurses

2018 Adventsausstellung Raiba Gräfenberg

2018 Erscheinen des Gräfenbergkalenders für die Altstadtfreunde, Gräfenberg

2019 Mitglied des Kunstvereins, Erlangen (KVE)

2020 Eigenes Atelier mit Galerie in 91593 Burgbernheim, Wassergasse 12 a

2021 Ausstellung der „Neuen“ von Gedok-Franken „welcome 8“ im Handwerkerhof, Nürnberg

2022 Werkschau der Künstlerinnen Gedok-Frankens unter dem Titel „Evas Töchter mit und ohne“ im Stadtmuseum Schwabach

2022 Herbstausstellung von Gedok-Franken „In der Schwebe“ auf der Giechburg bei Scheßlitz, Ofr.


Eigenartiges

Schon als Kind brach sich die Eigenart Bahn, alles zu bemalen, Zeitungsränder, Hofeinfahrten und Scheunentore. In der Grundschule zeigte sich diese Art weiterhin so auffällig, dass eine Grundschullehrerin eine „einmalige Begabung“ prognostizierte. Diese Eigenart ließ sich auch weiterhin nicht zügeln, weshalb anstelle einer Banklehre das Studium an der FH für Gestaltung vorgezogen wurde.

Hier lag der Schwerpunkt neben den technischen Disziplinen (Fotolabor, Schriftsatz…) auf dem Stift als Artikulationsmittel. Die gründliche Aneignung der zeichnerischen Möglichkeiten sind heute noch wichtige Voraussetzung. Auf dem weiteren Weg wurde der Stift mit dem Pinsel getauscht, die Linie wurde durch die Fläche ersetzt. Es entstanden zunächst Aquarelle, deren spezielle Technik auch in Kursen und kleinen Malreisen weitergegeben wurde. Schließlich wurden die Aquarellfarben von Acrylfarben abgelöst, mit unterschiedlichen Materialien experimentiert und großflächig aufgetragen.

Vor einiger Zeit wurde die Schere als Gestaltungsmittel entdeckt. Vorbereitete Farbflächen werden ab-, auf- und zerschnitten und durch den Prozess des erneuten Zusammensetzens in ganz neue Dimensionen gebracht. Das Wort „Dimension“ hat hier eine doppelte Bedeutung. Durch das Übereinanderkleben entstehen fast dreidimensionale Werke. Diese Kunstart mündete in eine noch ursprünglichere Form. Die Schere wurde zur Seite gelegt: Jetzt wird gerissen! Gerissenes Papier zeigt eine deutliche, weiße Reißkante, die als willkommenes Gestaltungselement miteinbezogen wird. So entstehen ganz eigenartige Strukturen.

zur Galerie